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STOSSWELLENTHERAPIE

Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist eine moderne Behandlungsmethode, bei der Schallwellen mit hoher Energie in den Körper eingeleitet werden und dabei die Selbstheilung des Körpers aktiviert wird. Die Durchblutung und der Stoffwechsel der behandelten Region wird verstärkt und geschädigtes Gewebe kann so schnell regenerieren. In der Urologie wird die Stoßwellenbehandlung schon sehr lange zur Zertrümmerung von Nieren- und Harnleitersteinen eingesetzt. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass hervorragende Behandlungserfolge auch im Bereich der Muskeln, Sehnen und Gelenke mittels Stoßwellentherapie erzielt werden. Es wir wird je nach Indikation eine radiale und/oder eine fokussierte Stoßwellentherapie empfohlen (s.u.). Erst durch die Kombination aus beiden Therapieformen lässt sich in der Regel ein optimaler Therapieerfolg  erzielen.

 

WAS SIND STOSSWELLEN?

Stoßwellen sind akustische Impulse wie z.B. bei Blitzschlag, oder wenn Flugzeuge die Schallmauer durchbrechen und zeichnen sich durch hohe Druckspitzen aus.

 

WIRKUNGSWEISE

Die Vorstellung, dass die Wirkungsweise auf einer “Zertrümmerung” von Strukturen beruht wie bei der Nierensteinzertrümmerung, stimmt nicht und ist auch nicht erforderlich. Vielmehr kommt es durch die Behandlung lokal zur Auslösung biochemischer Prozesse und Mikroblutungen, die den körpereigenen Heilungsprozess verstärken.

 

THERAPIEFORMEN

Man unterscheidet zwischen radialen und fokussierten Stoßwellen:

– RADIALE STOSSWELLENTHERAPIE
Bei der radialen Stoßwellentherapie werden Druckimpulse durch einen schwingenden Kolben auf das darunterliegende Gewebe übertragen. Der Kolben selbst wird durch Druckluft beschleunigt. Die Energie der Druckwellen nimmt mit der Eindringtiefe rasch ab, weshalb diese Therapieform eher für oberflächliche Behandlungen geeignet ist.

– FOKUSSIERTE STOSSWELLENTHERAPIE
Bei der fokussierten Stoßwellentherapie werden die Stoßwellen auf eine Fokuszone gebündelt. Auf diese Art kann eine hohe Energiedichte in diesem Bereich erreicht werden. Nachdem der die Tiefe des Fokus eingestellt werden kann, sind mit dieser Methode auch tiefliegende Gewebeschichten erreichbar. Aufgrund der geringen Energiedichte im Bereich der Haut wird die fokussierte Stoßwellentherapie oft angenehmer empfunden.

 

BEI WELCHEN ERKRANKUNGEN/BESCHWERDEN WIRD EINE STOSSWELLENTHERAPIE EINGESETZT?

Eine Stoßwellentherapie wird bei folgenden Krankheitsbildern empfohlen:

  •  – Chronische Nacken-/Schulter-/Rückenschmerzen
  •  – Muskelverspannungen (Triggerpunktbehandlung)
  •  – Kalkschulter (Tendinitis calcarea)
  •  – Tennisarm/Golferarm (Epicondylitis)
  •  – Fersensporn (Fasciitis plantaris)
  •  – Achillessehnenschmerzen (Achillodynie)
  •  – Tibiakantensyndrom
  •  – Patellaspitzensyndrom (Jumper´s knee)
  •  – Trochanter Tendinopathie
  •  – Sehnen-u. Sehenansatzreizungen
  •  – Nachbehandlung nach Muskelverletzungen
  •  – u.v.a.

Neben den klassischen Indikationen wird die extrakorporale Stoßwellentherapie auch zunehmend bei schmerzhaften Arthrosen erfolgreich eingesetzt (z.B. Kniearthrose).

 

IST DIE BEHANDLUNG SCHMERZHAFT?

Die Stoßwellentherapie kann bei zu rascher Steigerung der Energie als unangenehm empfunden werden. Die maximale Höhe Energie ist für den Behandlungserfolg jedoch nicht entscheidend. Ein langsames “Herantasten” an eine verträgliche Einstellung ist daher von äußerster Wichtigkeit und erfordert Erfahrung und Einfühlungsvermögen des behandelnden Arztes.

 

WIE OFT MUSS BEHANDELT WERDEN?

In der Regel reichen 3-6 Therapiesitzungen aus, um einen optimalen Erfolg zu erzielen

 

KOSTENRÜCKERSTATTUNG DURCH DIE KRANKENKASSEN

Die sogenannten “kleinen Kassen” (SVA, BVA,…) erstatten einen großen Teil der Behandlungskosten abhängig von der Diagnose. Die Gebietskrankenkassen übernehmen keine Behandlungskosten der Stoßwellentherapie.